Reiki

REIKI

Reiki wurde zu Anfang des 20. Jahrhunderts von dem japanischen Gelehrten Mikao Usui (1865-1926) entwickelt. Der Begriff Reiki setzt sich aus den japanischen Worten „rei“ (so viel wie „Seele, Geist“) und „ki“ (die individuelle Lebensenergie oder -kraft) zusammen. Gemeinsam bilden sie das japanische Reiki-Symbol.


Reiki ist eine therapeutische Energiearbeit, die auf körperlicher, geistiger und spiritueller Ebene wirkt.
Mikao Usui entwickelte fünf Leitsätze:
•   Sei freundlich zu den Menschen.
•   Arbeite hart.
•   Ärgere dich nicht.
•   Sorge dich nicht.
•   Sei dankbar


Diese wurden von ihm als „spirituelle Medizin“ bezeichnet und sollten dem geistigen Heilungsprozess dienen. Ein Reiki-Gebender, der durch einen Reiki-Meister oder -Lehrer diverse „Reiki-Einweihungen“ im Rahmen dieser Ausbildung erworben hat, nutzt vor allem „die universelle Lebensenergie“ (Reiki). Diese Energie nimmt er aus der Umgebung auf und leitet sie dorthin, wo der Reiki-Empfangende sie gerade benötigt.


Reiki als Energietherapie beruht auf dem Gedanken sich verändernder energetischer Körperschwingungen: Die durch Belastungen oder Erkrankungen in Disharmonie geratenen energetischen Schwingungen des Körpers sollen durch Reiki wieder harmonisiert und so die Selbstheilungskräfte von Körper, Geist und Seele angeregt werden.


Bei der Behandlung sieht sich der Reiki-Gebende als Kanal für die universelle Lebensenergie, die durch seine (aufgelegten oder über den Körper gehaltenen) Hände auf den Reiki-Empfänger fließt. Begonnen wird i. d. R. am Kopf, dann folgen Körpervorder- und -rückseite. Dabei spürt der Behandelte in der Regel eine tiefe Entspannung. Es kann hierbei zu verschiedenen Körperempfindungen kommen wie z.B. Wärme, Kribbeln, ein „Schwebegefühl“ oder auch Einschlafen kommen oft vor. Die Behandlung kann, u. a. in Abhängigkeit von der zugrunde liegenden Erkrankung, bis zu 1 Stunde dauern.


Reiki soll das Urvertrauen und die Verbundenheit mit der universellen Lebensenergie und dem gesamten Kosmos stärken. Gleichzeitig kann Reiki die Selbstheilungskräfte des Körpers anregen und so Heilungsprozesse unterstützen.


Reiki soll bei psychischen Beschwerden helfen und die seelische und spirituelle Entwicklung unterstützen.


Reiki wird traditionell auch im Rahmen der Selbstbehandlung zur Entspannung und z.B. bei Befindlichkeitsstörungen, Bagatellerkrankungen oder begleitend bei chronischen Krankheiten angewendet.


Zu therapeutischen Zwecken wird Reiki bei einer Vielzahl der unterschiedlichsten akuten und chronischen Erkrankungen eingesetzt. In der Begleitung Schwerkranker und Sterbender (Palliativ- und Hospizarbeit) haben sich Reiki-Behandlungen bewährt. Reiki ist als alleinige Therapie bei psychischen Erkrankungen (z. B. Psychosen) oder bei organisch bedingten Erkrankungen nicht geeignet.

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